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Sustainable Insurance

Net-Zero oder nichts – Versicherungsprodukte der Zukunft sind klimaneutral

Der Begriff Nachhaltigkeit wird durch die ESG-Kriterien in die drei Dimensionen ökonomisch, ökologisch und sozial strukturiert. ESG wiederum steht für Environmental Social Governance – oder zu Deutsch: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Nachhaltigkeit ist also ein relativ klar umschriebener, aber vielschichtiger Begriff. Doch während er in politischen Diskussionen und in der Unternehmenskommunikation eine immer bedeutendere Rolle spielt, können Konsumenten noch immer wenig damit anfangen. Dies zeigt beispielsweise der Trendbüro-Werteindex, in dem die Relevanz des Wertes Nachhaltigkeit unverändert im unteren Drittel rangiert.

Höhere Werte ergeben sich allerdings, wenn man die Betrachtung zu Nachhaltigkeit auf den Klimawandel bzw. die Neo-Ökologie fokussiert. Hier zeigt sich, dass Konsumenten diesem Thema eine außerordentlich große Rolle zuschreiben. Zuletzt sahen 65 Prozent der Deutschen im Klimaschutz, trotz Corona-Pandemie, das aktuell wichtigste Thema, wobei es für 16 Prozent seit Pandemiebeginn sogar noch wichtiger geworden war.

Wenn ein klimafreundlicher Lebensstil also zum erstrebenswerten Ziel immer größerer Konsumentenschichten wird, werden diese auch Versicherungsprodukte immer stärker an den oben genannten ESG-Kriterien messen.

Analyse

Übergreifende Sicht

Klimaschutz ist den Deutschen zwar wichtig, die Zahlungsbereitschaft für dieses Ziel ist mit 21 Prozent bisher allerdings gering – wenn auch bei zuletzt steigender Tendenz. Hier zeigt sich die Kluft zwischen dem Willen zur Veränderung und einer tatsächlichen Verhaltensänderung in Form von Verzicht, höheren eigenen Kosten oder aktiver Mitarbeit. Daraus ergibt sich, das zwei Hebel mindestens so entscheidend werden wie der individuelle Konsum: Gesetzesänderungen und der Einfluss durch die Kapitalmärkte.

Der Kapitalmarkt erhöht bereits heute den Druck auf Konzerne, nachhaltigen Kriterien im Sinne einer guten ESG-Bilanz nachzukommen. Als eine Art Sprecher dieser Entwicklung tut sich zum Beispiel Larry Fink, CEO der US-amerikanischen Investmentgesellschaft Blackrock, hervor. Das Resultat: Immer mehr Konzerne bemühen sich um ein positives Sustainability Rating, wie es zum Beispiel die Ratingagentur Standard and Poor's (S&P) regelmäßig ermittelt. Die Corona-Pandemie hatte dabei einen eher beschleunigenden als abbremsenden Effekt.

Als weiteres Resultat dieser Entwicklung bekennen sich in Deutschland nahezu die Hälfte aller Unternehmen zu einer Deadline für das Ziel der Klimaneutralität. Und insbesondere von der Konsumgüterindustrie fordern immer mehr Konsument:innen die "großen Rs" ein: Reduce, Reuse, Repair, Rot, Recycle.

Als nicht produzierendes Gewerbe stehen Versicherer nun vor der großen Herausforderung, die komplexen Zusammenhänge von Versicherungsprodukten in Bezug auf Nachhaltigkeit und dabei vor allem ihren Einfluss auf den Klimawandel, plakativ und glaubhaft zu kommunizieren. Hier herrscht Aufklärungsbedarf, so antworteten in einer Befragung zuletzt 36 Prozent, dass sie sich unter nachhaltigen Kriterien beim Versicherungsabschluss nichts vorstellen können.

Analyse

An welchen Hebeln Versicherer sitzen

Für Versicherer ergeben sich verschiedene Bereiche, in denen sie den Klimawandel beeinflussen können:

Kapitalanlagen

Versicherer verwalten Vermögenswerte in Höhe von 1.762 Milliarden Euro (GDV, 2020). Hier nehmen die Anlageentscheidungen natürlich auch eine Lenkungsfunktion ein. Im Vergleich zu anderen Branchen gibt sich die deutsche Versicherungswirtschaft dennoch vorsichtiger: Das ausgegebene Branchenziel für die Klimaneutralität ihrer Kapitalanlagen liegt mit "bis 2050" in weiter Ferne.

Risiken

Neben der Klimaneutralität ihrer Kapitalanlagen besteht für Versicherer jedoch ein weiterer relevanter Einflusshebel: Durch entsprechende Annahmerichtlinien können sie bestimmte Risiken ausschließen. Darüber könnten zum Beispiel einzelne Branchen, wie etwa Kohlestromerzeuger, ausgeschlossen werden. (Bsp. Insure Our Future Initiative)

Geschäftsprozesse

Auch wenn in der klimaneutralen Ausgestaltung der Geschäftsprozesse mit Blick auf den tatsächlichen Klimaschutzeffekt nur ein kleiner Hebel liegt, ist dieses Thema für Versicherer durchaus relevant. Insbesondere, um in Richtung von Endkund:innen eine glaubwürdige Kommunikation zu führen.

Schadenregulierung

Im Zuge der Schadenregulierung werden Investitionsentscheidungen getroffen, bei denen Nachhaltigkeitskriterien eine Rolle spielen können. Durch entsprechende Anreize können Versicherer beispielsweise dazu beitragen, dass zerstörte Gebäude durch klimafreundliche Neubauten ersetzt werden.

Nicht zuletzt ist die Versicherungswirtschaft aber auch ganz unmittelbar und in ihrem Kerngeschäft durch den Klimawandel betroffen: Das steigende Risiko von Naturkatastrophen und Extremwetter-Ereignissen erhöht zwar die Nachfrage, erschwert aber gleichzeitig die Bepreisung von Risiken. In diesem Bereich können InsurTechs und moderne Technologien helfen – beispielsweise durch noch genauere Risikomodellierungen und Vorhersagemodelle, basierend auf neuen Datenquellen.

Aktuell zeigt sich allerdings: Der Megatrend Nachhaltigkeit ist zwar in der Finanzindustrie angekommen, hat aber bislang kaum InsurTechs erreicht. So bedienen nur 4 Prozent der deutschen InsurTechs den Themenkomplex Nachhaltigkeit.

der InsurTechs in Deutschland bespielen derzeit den Themenkomplex Nachhaltigkeit.

Analyse

Die Konsumentensicht

Wie sieht die Konsumentenperspektive in konkreten Zahlen aus? Studien zeigen, dass zwar das Interesse an Klimaschutz groß ist, die Zahlungsbereitschaft aber tendenziell gering. Es besteht allerdings ein positiver Trend - die folgenden Infografiken und Charts veranschaulichen diese Sicht:

Quelle: Climate Partners

Die Zahlungsbereitschaft nimmt zu, die Verzichtsbereitschaft nicht.

Allensbach-Befragung, 2021

Konsumentensicht auf umweltfreundliche Produkte

Während die Verzichtsbereitschaft von Konsumenten über die letzten Jahre hinweg nahezu konstant bei ca. 30 % der befragten Personen lag, stieg die Zahlungsbereitschaft für nachhaltige Produkte und Services im gleichen Zeitraum kontinuierlich an. So sind im Jahr 2021 38 % der befragten Personen bereit, für umweltfreundliche Produkte und Services mehr zu bezahlen - eine deutliche Steigerung gegenüber 2012.

Basis: Bundesrepublik Deutschland, deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahre
Quelle: Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalysen, zuletzt AWA 2021

Nachhaltige Kriterien beim Versicherungsabschluss

Auch im Bereich der Versicherungen wächst das Interesse an nachhaltigen Angeboten. Während acht Prozent der Konsument:innen bei der Wahl ihrer Versicherung bereits Nachhaltigkeit berücksichtigen, kann dies für 28 Prozent ein Thema sein, welches sie in Zukunft angehen. Gleichzeitig fühlen sich aber 55 Prozent der Versicherten nicht ausreichend von ihren Versicherern über Nachhaltigkeit informiert.

Auch diese Lücke ist ein Grund, weshalb einige InsurTechs bereits versuchen, das abstrakte Thema Nachhaltigkeit durch konkrete Angebote anfassbar zu machen. (vgl. hierzu Case Studies weiter unten).

der Kunden können sich nichts unter nachhaltigen Kriterien beim Versicherungsabschluss vorstellen.

Case Studies

3 Beispiele für InsurTechs, die mit Nachhaltigkeitsaspekten punkten

CASE 1

Clark & Nextbike

Gemeinsam wollen die beiden erfolgreichen Scale-ups Clark und Nextbike den anhaltenden Bike-Sharing-Trend nutzen, um ihren digital-affinen Nutzer:innen neue Anreize für einen nachhaltigeren Alltag und Lebensstil zu bieten. Der Deal: Clark-Kund:innen erhalten kostenlos bis zu 45 Euro Fahrguthaben für Nextbike. Die Kooperation fügt sich nahtlos in den Alltag der Konsument:innen ein und bietet dadurch Vorteile für Mensch und Umwelt.

CASE 2

Marshmallow & ClimatePartner

Als erstes Versicherungsunternehmen mit Telematik-Tarif für Kraftfahrzeuge, das einen klimafreundlichen Anreiz anbietet, kompensiert Marshmallow für ihre Kund:innen jeweils die Emissionen der ersten 500 gefahrenen Meilen. Mehr als 1,5 Millionen kg CO2 wurden dabei bereits gemeinsam mit dem Münchner Unternehmen ClimatePartner kompensiert. Bis Ende des Jahres 2021 sollen mehr als 10.000 Tonnen kg CO2 kompensiert werden. Mehr als 15.000 Kunden haben sich bereits für das neue Programm angemeldet.

CASE 3

Friday

Friday ist einer der am schnellsten wachsenden digitalen Versicherer Europas. Mit einem Zahl-pro-Kilometer Tarif sorgt Friday dafür, dass Kunden, die weniger Autofahren, auch weniger zahlen. Mit dem Produkt 'FRIDAY +ECO' bietet das Unternehmen eine Autoversicherung an, bei der Kunden die gefahrenen Kilometer kompensieren können. In Zusammenarbeit mit Planetly hat Friday nun seine gesamten CO2-Emissionen seit der Unternehmensgründung analysiert und über hochwertige Klimaschutzprojekte im Umfang von 2.300 Tonnen CO2 ausgeglichen.

Interview

Externer Blick

Dr. Gerhard Tropp, Chief Sustainability Officer, Versicherungskammer Bayern, über nachhaltige Versicherungsprodukte.

Welche Aktivitäten verfolgt die VKB beim Thema „Nachhaltigkeit“, insbesondere im Hinblick auf die ökologische Dimension von Nachhaltigkeit?

Die Versicherungskammer ist einer nachhaltigen Unternehmensführung in ihrer langjährigen Unternehmensgeschichte seit jeher verpflichtet. Durch unsere Regionalität und unsere Gemeinwohlorientierung als öffentlicher Versicherer liegt uns die Nachhaltigkeit in den Genen. Wir sind uns unserer Rolle als Finanzdienstleistungsunternehmen in der Transformation hin zu einem klimaneutralen Europa bewusst. So haben wir uns selbst das Ziel gesetzt die eigenen Geschäftsprozesse bis ins Jahr 2025 klimaneutral zu gestalten. Unseren größten Hebel haben wir jedoch in der Kapitalanlage, bereits knapp ein Fünftel unserer Infrastrukturinvestitionen steckt in Erneuerbaren Energien. Beispielsweise sind wir maßgeblich an der BayWa renewable energy beteiligt.

Wird eine steigende Nachfrage nach ökologisch nachhaltigen Versicherungsprodukten wahrgenommen? Wie erfüllt die VKB die neuen Anforderungen von Konsumenten?

Wir erhalten aus dem Vertrieb natürlich verstärkt Signale und Nachfrage nach nachhaltigen Produkten. Dabei steht die Branche eher noch am Anfang, was die spezifischen Kundenbedürfnisse sind. Wir wollen hier im Dialog mit unseren Kundinnen und Kunden lernen: Im September 2021 ist unsere neue nachhaltige, fondsgebundene Lebenspolice Privatrente NachhaltigkeitInvest gestartet, wir freuen uns schon auf die Rückmeldung unserer Kundinnen und Kunden.

Wird Nachhaltigkeit auch als Kriterium bei der Zeichnung von Risiken berücksichtigt?

Wir haben uns verpflichtet, nachhaltige Kriterien in unsere Zeichnungsbedingungen einfließen zu lassen. Dabei ist uns wichtig, als Partner und Begleiter unserer Kundinnen und Kunden wahrgenommen zu werden, der differenziert und im Dialog auf jeden Einzelfall eingeht. Die Transformation in eine ökologisch-soziale Marktwirtschaft kann nur gemeinsam und marktorientiert gelingen. In unserem Kernmarkt sind wir Marktführer bei der Versicherung nachhaltiger Energieversorgung (Photovoltaik) und sichern als Partner Folgen von Naturgefahren in der Sach- und Ernteversicherung ab. Wichtig ist uns auch mit Leuchttürmen das Thema sichtbar zu machen, als Beispiel kann hier die Versicherung des Baus der 2. S-Bahn-Stammstrecke in München durch die Versicherungskammer dienen.

Wir bedanken uns ganz herzlich für das Gespräch!

Interview

Externer Blick

Wolfgang Wiest, Hauptgeschäftsführer des Verbands öffentlicher Versicherer e. V. über ökologische Nachhaltigkeit und extreme Wetterereignisse.

Wo sind aus Verbandssicht die größten Hebel für Versicherer beim Thema ökologische Nachhaltigkeit?

Versicherer haben mit ihren Kapitalanlagen eine beträchtliche Lenkungswirkung für ökologische Investitionen. Immerhin verwalten allein wir, die öffentlichen Versicherer, rund 150 Milliarden Euro. Deshalb sind die öffentlichen Versicherer Mitglieder der Initiative „Principles for Responsible Investment“ unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen geworden. Mit unserem Beitritt unterstreichen wir, dass wir ökologische, soziale und ethische Grundprinzipien bei unseren Investitionsentscheidungen berücksichtigen. Zunehmend wichtiger wird auch die Versicherungstechnik. Als Risikomanager und -träger spielen die Versicherer bei der nachhaltigen Transformation eine ganz entscheidende Rolle, vor allem bei der Absicherung der nicht mehr abwendbaren Folgen des Klimawandels.

Welche Ziele haben sich die öffentlichen Versicherer beim Thema ökologische Nachhaltigkeit gesetzt?

Die öffentlichen Versicherer haben sich zu ehrgeizigen Zielen bekannt. Erstens wollen wir mit unseren eigenen Geschäftsprozessen bis 2025 klimaneutral werden. Zweitens wollen wir die Kapitalanlage sowie die Versicherungstechnik sukzessive an den Pariser Klimazielen ausrichten. Bereits in den nächsten Jahren werden wir die Treibhausgasemissionen unserer Investitionen genau messen und weiter reduzieren. Dazu haben sich die öffentlichen Versicherer im Rahmen eines „Active Ownership“ zusammengeschlossen und wirken gemeinsam auf die nachhaltige Entwicklung der Unternehmen ein, in die sie investiert haben. Und drittens arbeiten wir am Ausbau nachhaltiger Altersvorsorgeprodukte und forcieren in der Schadenregulierung umweltschonende Ansätze wie Reparatur statt Tausch.

Wie bewertet der Verband die durch den Klimawandel hervorgerufene Steigerung extremer Wettereignisse?

Das Jahr 2021 liefert uns vielleicht schon einen Ausblick auf die Folgen des Klimawandels. Nicht nur die Anzahl der Ereignisse steigt – das beobachten wir schon seit Jahren – sondern auch die Intensität und damit die potentiellen Schäden nehmen zu. Mit rund 30 Prozent Marktanteil in der Absicherung privater Wohnimmobilien sind die öffentlichen Versicherer nach dem Hochwasser vom Juli stark gefordert. Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind noch immer unermüdlich in der Schadenregulierung aktiv. Neben finanziellen Entschädigungen gehört dazu auch die Organisation von Notunterkünften, die Vermittlung von Handwerkern und unsere langjährige Expertise bei Fragen des Wiederaufbaus. Da Starkwettereignisse in Zukunft eher häufiger und stärker werden, muss die individuelle wie auch die staatlich-kollektive Schadenprävention oberste Priorität für die Zukunftsplanung haben. Dies ist nicht nur vielfach preiswerter als eine wiederholte Schadenbeseitigung. Sondern es ist die einzige Möglichkeit, immaterielle Schäden und menschliches Leid zu vermeiden. Darum sprechen wir Versicherer auch weiterhin mit unseren Kunden, wie Schäden vermieden oder zumindest deutlich begrenzt werden können. Aber vor allem sind hier Kommunen und Länder gefordert – hinsichtlich des baulichen Schutzes privater Wohn- und Gewerbeimmobilien, aber eben auch als „Treuhänder“ steuerfinanzierter, öffentlicher Infrastruktur.

Mit welchen Strategien kann Kunden auch in Zukunft eine Absicherung ihrer Risiken angeboten werden?

Die öffentlichen Versicherer werden nicht nur weiter Klimarisiken versichern, sondern gehen aktiv auf ihre Kunden zu, die noch nicht über einen entsprechenden Schutz verfügen. Wir gestalten derzeit ein neues Branchenkonzept mit, das aufzeigen wird, wie und unter welchen Voraussetzungen sich die Verbreitung der Naturgefahrenversicherung zu risikogerechten Preisen signifikant erhöhen lässt. Der Verband öffentlicher Versicherer und seine Mitglieder unterstützen hier die Branchensicht, dass wir in Deutschland ein neues Gesamtkonzept zur Klimafolgenanpassung benötigen, das Aufklärung, verbindliche Maßnahmen zur privaten und staatlichen Prävention sowie Versicherungslösungen umfasst. Die Folgen von Unwetterkatastrophen wie das Hochwasser in NRW und Rheinland-Pfalz lassen sich nur im verantwortlichen Zusammenwirken von Bund, Ländern, Kommunen, Hauseigentümern, Kreditwirtschaft, Mietern und Versicherern minimieren.

Wir bedanken uns ganz herzlich für das Gespräch!

Zusammenfassung

Welche Schlüsse lassen sich ziehen?

Learning 1

Nachhaltige Versicherungsprodukte sind ein „Blue Ocean“

Das nach wie vor bestehende Gap zwischen der Bedeutung von Nachhaltigkeit und entsprechenden Versicherungsangeboten lässt weiterhin viel Spielraum für neue Geschäftsideen. Versicherer können dieses Thema für neue Produkte und Services nutzen.

Takeaway: Einen klaren Benefit “für den Planeten” herauszuarbeiten bietet ausreichend kulturelle Anschlussfähigkeit, um erfolgreich zu sein.

Learning 2

Moderne Technologien helfen beim Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken

Innovative Technologie im Bereich Nachhaltigkeit kommt in erster Linie als Service für bestehende Versicherer zum Einsatz. Hier gibt es bislang kaum B2C-Angebote.

Takeaway: Versicherer sind gefordert, innovative Technologien, zum Beispiel Abholzungsdaten, zu nutzen, um ein attraktives Angebot für Versicherte zu schaffen.

Learning 3

Erfolgreiche Geschäftsmodelle basieren auf Kollaborationen

Um das komplexe Thema Nachhaltigkeit erfolgreich zu bespielen, bieten sich der Fokus auf Ökologie und die Auswahl eines Partners mit thematischer Expertise an.

Takeaway: Glaubwürdigkeit bei Klimazielen lässt sich nur durch Partnerschaften, zum Beispiel mit Zertifikatsanbietern oder Umweltorganisationen, erreichen.

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